Tai-Chi

Tai-Chi

Tai Chi Chuan – Was ist das?

Chuan bedeutet Faustkampf – Kampfkunst. Im Yin Yang Symbol  zeigt sich das Prinzip des Tai Chi. Es stellt die Beziehung und den stetigen Wandel zwischen den Gegensätzen dar. Tai Chi kann als philosophische Betrachtung dienen. Sie wird häufig übersetzt als „die äußersten Prinzipien“, bekannter als Yin und Yang. Manche umschreiben Tai Chi Chuan als Yin-Yang Kampfkunst.

Noch im 19. Jahrhundert wurde Tai Chi Chuan in China intensiv als Kampfkunst trainiert. Ziel war es, sich selbst oder andere zu verteidigen. So wurde z.B. die Leibgarde des chinesischen Kaisers in dieser Kampfkunst unterrichtet.

Heutzutage wird Tai Chi Chuan meist eher als Körpererfahrung, Meditation in Bewegung oder Heilgymnastik trainiert. Für viele Menschen im Westen ist gerade die Vereinigung der Gegensätze Ruhe und Bewegung von Interesse. Der Alltag ist oft von Hektik und langem Sitzen und Stehen bestimmt. Hier möchte ich die Möglichkeit geben Entspannung in der Bewegung zu erfahren. In der Bewegungsfolge wird eine bewusste Haltung des Körpers eingeübt, bei der Atmung und Bewegung miteinander harmonieren.

Das Üben von Tai Chi führt auf Dauer zur Verbesserung der Körperhaltung und einer Lockerung verspannter Muskulatur, was es gesundheitlich besonders wertvoll macht. Außerdem beeinflusst es die Konzentrationsfähigkeit positiv.

Besonderen Wert lege ich auf die Wirkung von Tai Chi in der menschlichen Interaktion. Denkmuster lassen sich in Partnerübungen zu Tage fördern und bearbeiten.

Ebenso wichtig ist mir die Umsetzbarkeit der Prinzipien und Bewegungen in Alltag und Arbeitsleben. Die Tai Chi Bewegungsmuster sind eins zu eins in das tägliche Tun übertragbar. Selbst, wenn dieses Tun massive körperliche Konfrontation beinhaltet.